wechseltnicht
Das Getriebe zählt zu den wichtigsten und teuersten Bauteilen eines Fahrzeugs. Damit es zuverlässig funktioniert, braucht es sauberes und leistungsfähiges Getriebeöl. Viele Autofahrer unterschätzen jedoch, wie wichtig es ist, das Getriebeöl rechtzeitig zu wechseln. Wer sein Getriebeöl wechselt, schützt nicht nur die Technik, sondern spart auch langfristig Kosten. In diesem Beitrag zeigen wir, welche Folgen ein verspäteter Getriebeölwechsel haben kann – und warum Vorsorge günstiger ist als Reparatur.

Warum ist Getriebeöl so wichtig?
Getriebeöl schmiert nicht nur die beweglichen Teile im Getriebe, sondern sorgt auch für Kühlung, schützt vor Korrosion und transportiert Schmutz- und Abriebpartikel ab. Mit der Zeit verliert das Öl jedoch an Wirkung – es altert, verschmutzt und kann seine Aufgabe nicht mehr erfüllen.
Folgen einer zu späten Getriebeöl wechsel
1. Erhöhter Verschleiß im Getriebe
Verschmutztes oder überaltertes Öl kann die beweglichen Teile nicht mehr richtig schützen. Zahnräder, Lager und Kupplungselemente reiben stärker aneinander – das führt zu vorzeitigem Verschleiß.
2. Ruckeln und harte Gangwechsel
Wenn das Öl seine Fließeigenschaften verliert, werden Gangwechsel unpräzise oder ruckartig. Besonders bei Automatik- oder Doppelkupplungsgetrieben macht sich das schnell bemerkbar.
3. Überhitzung des Getriebes
Frisches Getriebeöl hilft, Wärme abzuleiten. Altes Öl kann das nicht mehr effektiv – die Folge: Das Getriebe überhitzt, was teure Schäden an Bauteilen oder der Steuerung verursachen kann.
4. Hohe Reparaturkosten
Ein verschlissenes Getriebe zu reparieren oder auszutauschen ist sehr teuer. In vielen Fällen liegt der Schaden bei mehreren Tausend Euro. Ein rechtzeitiger Ölwechsel kostet im Vergleich nur einen Bruchteil.
5. Einschränkungen beim Fahrkomfort
Ein schlecht gepflegtes Getriebe sorgt für schlechteres Ansprechverhalten, lautere Geräusche und eine insgesamt unharmonische Fahrt. Das Fahrgefühl leidet deutlich.
Wann sollte man eigentlich das Getriebeöl wechseln?
„Je nach Fahrzeugtyp, Getriebeart und Fahrweise wird ein Wechsel alle 60.000 bis 100.000 Kilometer empfohlen. Manche Hersteller sprechen zwar von einer ‚Lebensdauerfüllung‘, doch Praxis und Werkstatterfahrung zeigen: Wer regelmäßig das Getriebeöl wechselt, verlängert die Lebensdauer des Getriebes und beugt teuren Schäden vor
Warum sich ein regelmäßiger Getriebeölwechsel immer lohnt
Nicht nur bei bestimmten Automatikgetrieben wie dem VW DSG, bei dem alle 60.000 Kilometer ein Wechsel vorgeschrieben ist, spielt das Getriebeöl eine entscheidende Rolle. Auch wenn der Hersteller bei Schaltgetrieben oder klassischen Wandler-Automatikgetrieben keinen festen Wechselintervall angibt, empfiehlt der ADAC trotzdem einen regelmäßigen Ölwechsel – und das aus gutem Grund.
Ein frischer Ölwechsel alle 60.000 bis 100.000 Kilometer kann die Lebensdauer des Getriebes deutlich verlängern. Aber nicht nur das: Auch das Fahrverhalten verbessert sich spürbar. Nach dem Wechsel lassen sich bei einem Schaltgetriebe die Gänge oft wieder leichter und präziser einlegen. Und auch Automatikgetriebe schalten anschließend spürbar weicher und komfortabler.
Kurz gesagt: Wer dem Getriebe regelmäßig frisches Öl gönnt, schützt nicht nur die Technik, sondern erhöht auch den Fahrkomfort. Ein kleiner Aufwand mit großer Wirkung!
Unser Tipp für Sie:
Lassen Sie das Getriebeöl regelmäßig kontrollieren – besonders, wenn Sie viel in der Stadt oder mit Anhänger fahren. In unserer Autowerkstatt in Allersberg beraten wir Sie gerne und prüfen Ihr Getriebeöl professionell.
Kontaktinformationen für Beratung
Frühzeitig zur Werkstatt
Warten Sie nicht, bis das Fahrzeug streikt. Frühe Anzeichen richtig deuten heißt: hohe Reparaturkosten vermeiden. Wir in der Werkstatt in Allersberg prüfen Ihr Automatikgetriebe professionell – vom Ölzustand bis zur Steuerung.
Anzeichen für einen Automatikgetriebe schaden – worauf achten? - Mehr im Artikel.
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