Moderne Automatikgetriebe bieten hohen Fahrkomfort – ganz ohne Kuppeln. Doch wenn etwas nicht stimmt, macht sich das Getriebe meist frühzeitig bemerkbar. Wer die Warnzeichen kennt, kann teure Schäden vermeiden. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf Sie achten sollten und wann ein Werkstattbesuch sinnvoll ist.

Warnsignale der Automatik: Diese Symptome sollten Sie ernst nehmen
Automatikgetriebe ist nicht gleich Automatik. Es gibt verschiedene Bauarten, die sich in Technik, Fahrverhalten und Wartung unterscheiden.
Welche Arten von Automatikgetrieben gibt es?
Aktuell unterscheidet man fünf Haupttypen von Automatikgetrieben:H1: Warnsignale der Automatik: Diese Symptome sollten Sie ernst nehmen
1. Wandlerautomatik (klassisches Automatikgetriebe)
- Arbeitet mit einem hydraulischen Drehmomentwandler
- Sehr komfortabel und langlebig
- Wird häufig in größeren Fahrzeugen und Premium-Modellen eingesetzt
2. Doppelkupplungsgetriebe (DSG)
- Zwei Kupplungen schalten abwechselnd die Gänge
- Sehr schnelle Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung
- Besonders verbreitet bei VW, Audi, BMW und Mercedes
3. Stufenloses Getriebe (CVT – Continuously Variable Transmission)
- Keine festen Gänge, sondern stufenlose Übersetzung
- Sehr gleichmäßige Beschleunigung
- Häufig in Hybridfahrzeugen oder Kleinwagen (z. B. Toyota, Honda)
4. Automatisiertes Schaltgetriebe (ASG oder AMT)
- Mechanisch wie ein Schaltgetriebe, aber mit automatisierter Kupplung
- Kostengünstige Lösung, aber oft ruckelig im Fahrverhalten
- Heute eher selten, früher z. B. bei Smart oder Fiat Panda verwendet
5. Elektro-Getriebe (bei E-Autos)
- Meist mit nur einem festen Gang
- Keine klassischen Schaltvorgänge nötig
- Sehr wartungsarm, da kaum bewegliche Getriebeteile
Die ersten Anzeichen für einen Defekt:
Ruckeln beim Schalten
Ein gesundes Automatikgetriebe schaltet weich und fast unmerklich. Spüren Sie jedoch Rucke oder harte Übergänge beim Gangwechsel, kann das auf einen Defekt oder verschlissenes Getriebeöl hinweisen.
Verzögerter Kraftaufbau
Wenn das Fahrzeug verzögert oder gar nicht beschleunigt, obwohl Sie Gas geben, liegt möglicherweise ein Problem im hydraulischen System oder an der Steuerung der Automatik.
Ungewöhnliche Geräusche
Brummen, Knacken oder Klopfen beim Schalten oder im Leerlauf können auf mechanische Schäden oder einen niedrigen Ölstand im Getriebe hindeuten. Geräusche sind oft erste Warnzeichen.
Getriebe überhitzt
Ein überhitztes Automatikgetriebe kann durch veraltetes oder zu wenig Öl entstehen. Die Folge: erhöhter Verschleiß und im schlimmsten Fall ein Totalschaden. Viele Fahrzeuge zeigen eine Warnleuchte an – bitte ernst nehmen!
Gang wird nicht eingelegt
Wenn das Einlegen von „D“ (Drive) oder „R“ (Rückwärts) nicht mehr richtig funktioniert oder der Wagen nicht losfährt, ist meist eine Reparatur unumgänglich. Hier kann die Elektronik oder das Getriebesteuergerät betroffen sein.
Aufleuchtende Kontrolllampe
Leuchtet die Getriebe- oder Motorkontrolllampe im Armaturenbrett, sollte das Fahrzeug schnellstmöglich in der Werkstatt geprüft werden. Die Ursache kann im Getriebe selbst oder im Zusammenspiel mit der Motorsteuerung liegen.
Was tun bei ersten Anzeichen?
Warten Sie nicht zu lange. Kleine Probleme lassen sich oft mit einem Getriebeölwechsel oder einer Softwareanpassung beheben. Wer die Warnsignale ignoriert, riskiert Folgeschäden und hohe Reparaturkosten.
Ein regelmäßiger Getriebeölwechsel verlängert die Lebensdauer der Automatik und bewahrt Sie vor teuren Überraschungen. Mehr dazu lesen Sie auch auf der Seite des ADAC oder beim TÜV Süd.
Kontaktinformationen für Beratung
Besuchen Sie uns in der Maibach Autowerkstatt in Allersberg! Ganz gleich, ob Sie Probleme mit dem Getriebe vermuten, Fragen zu Wartung oder Ölwechsel haben – bei uns in der Werkstatt werden Sie ehrlich, kompetent und persönlich beraten.
Kommen Sie vorbei – wir kümmern uns darum, dass Sie sicher und sorgenfrei unterwegs sind!
Darf man verschiedene Arten von Getriebeöl mischen? – Mehr dazu im Artikel.
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