TÜV-Vorbereitung: Checkliste für die Hauptuntersuchung

Die Hauptuntersuchung (HU), oft als TÜV bezeichnet, ist in Deutschland Pflicht und prüft, ob Fahrzeuge verkehrssicher sind. Für neue Pkw ist die erste HU nach 36 Monaten fällig, danach alle 24 Monate. Eine gründliche Vorbereitung spart Zeit, Geld und Stress. Wichtigste Punkte:

  • Dokumente: Zulassungsbescheinigung Teil I, vorherige TÜV-Berichte, Nachweise für Modifikationen.
  • Fahrzeugcheck: Beleuchtung, Bremsen, Reifen (mind. 1,6 mm Profil), Abgaswerte, Windschutzscheibe, Scheibenwischer, Spiegel, Fahrgestell.
  • Kosten: HU zwischen 100 € und 200 €, bei Überziehung +20 % Aufschlag.
  • Tipps: Vorab-Prüfservice nutzen, Mängel frühzeitig beheben.

Eine gute Vorbereitung erhöht die Chance, die HU direkt zu bestehen. Fahrzeuge mit Mängeln dürfen nicht weiterfahren, und eine Nachprüfung ist teuer. Plane rechtzeitig und prüfe alle sicherheitsrelevanten Komponenten gründlich.

ADAC How To Vorbereitung für den TÜV mit Jean Pierre Kraemer I ADAC

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Erforderliche Dokumente für die TÜV-Prüfung

Eine vollständige Dokumentation ist entscheidend, um die Hauptuntersuchung ohne Verzögerungen zu absolvieren. Fehlende Papiere können den Prozess unnötig verlängern und zusätzliche Termine erforderlich machen.

Zulassungsbescheinigung Teil I

Die Zulassungsbescheinigung Teil I ist das zentrale Dokument für die Hauptuntersuchung und gesetzlich vorgeschrieben. Sie enthält wichtige Informationen wie den Hersteller, das Modell, den Hubraum, das amtliche Kennzeichen sowie das Fälligkeitsdatum der nächsten HU .

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) verwendet die Angaben aus der Zulassungsbescheinigung, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug den Typgenehmigungsvorschriften entspricht. Dieses Dokument, das früher als "Fahrzeugschein" bekannt war, wird von der örtlichen Zulassungsstelle ausgestellt.

Wichtig: Die Zulassungsbescheinigung Teil I muss immer im Fahrzeug mitgeführt werden, zusammen mit einem gültigen Versicherungsnachweis. Falls das Dokument verloren geht, sollten Sie unverzüglich eine Ersatzbescheinigung bei der zuständigen Kfz-Zulassungsstelle beantragen.

Zusätzlich zur Zulassungsbescheinigung sollten auch alle relevanten Prüfberichte und Nachweise griffbereit sein.

Vorherige TÜV-Berichte und Änderungsabnahmen

Neben der Zulassungsbescheinigung sind auch frühere Prüfberichte und Abnahmen essenziell. Dazu gehören Zertifikate für zusätzliche Fahrzeugkomponenten oder allgemeine Typgenehmigungen, beispielsweise für Leichtmetallfelgen. Diese Dokumente belegen, dass nachträglich eingebaute Teile ordnungsgemäß zugelassen sind.

Für Fahrzeugmodifikationen benötigen Sie entweder ein Teilegutachten oder eine zertifizierte Abnahme, um nachzuweisen, dass es sich um legal nachgerüstete Teile handelt. Ohne diese Nachweise könnten modifizierte Fahrzeugteile bei der Prüfung beanstandet werden.

Den vorherigen HU-Bericht sollten Sie bis zur nächsten Hauptuntersuchung aufbewahren und bei Bedarf vorlegen können. Es ist jedoch nicht notwendig, diesen ständig im Fahrzeug mitzuführen.

Tipp: Sammeln Sie alle erforderlichen Unterlagen rechtzeitig, bevor Sie einen Termin für die TÜV-Prüfung vereinbaren. Führen Sie zudem eine detaillierte Dokumentation über alle Fahrzeugmodifikationen und -teile, um bei der Prüfung schnell die passenden Nachweise vorlegen zu können.

Fahrzeugkomponenten-Checkliste vor dem TÜV

Dieser Abschnitt ergänzt die Dokumentenprüfung und zeigt, welche Fahrzeugbereiche Sie vor der Hauptuntersuchung (HU) genau unter die Lupe nehmen sollten. Eine gründliche Kontrolle der sicherheitsrelevanten Komponenten spart Zeit, Geld und unnötigen Ärger. Da TÜV-Prüfer besonders auf sicherheitskritische Teile achten, lohnt sich eine sorgfältige Vorbereitung.

Beleuchtung und Elektrische Systeme

Die Beleuchtungsanlage zählt zu den häufigsten Mängeln bei der HU. Prüfer überprüfen alle sicherheitsrelevanten Lichtfunktionen sowie Spiegel und Warnleuchten.

Gehen Sie systematisch vor und testen Sie alle Lichtquellen: Abblendlicht, Fernlicht, Standlicht, Blinker, Bremslichter, Rückfahrlicht und Nebelscheinwerfer. Defekte Glühbirnen lassen sich oft schnell und günstig austauschen.

Auch die Warnleuchten im Armaturenbrett sind wichtig. Vergewissern Sie sich, dass alle Anzeigen beim Einschalten der Zündung korrekt aufleuchten.

Mit diesen einfachen Maßnahmen erhöhen Sie Ihre Chancen auf eine reibungslose Hauptuntersuchung. Weiter geht es mit Bremsen und Reifen.

Bremsen und Reifen

Das Bremssystem ist ein zentraler Sicherheitsfaktor und wird bei der HU besonders gründlich geprüft. Testen Sie die Bremsleistung bei niedriger Geschwindigkeit auf sicherem Untergrund – das Fahrzeug sollte gleichmäßig bremsen.

Die Mindestprofiltiefe für Reifen beträgt 1,6 mm, wobei 3,0 mm für mehr Sicherheit empfohlen werden. Nutzen Sie eine 1-Euro-Münze: Verschwindet der goldene Rand im Profil, ist die Profiltiefe ausreichend.

Überprüfen Sie den Reifendruck anhand der Herstellerangaben (in bar). Ein zu niedriger Druck kann ungleichmäßigen Verschleiß verursachen. Achten Sie außerdem auf Risse, Beulen oder ungewöhnliche Abnutzungen.

Tipp: Vergessen Sie nicht, alle vier Reifen sowie das Reserverad zu prüfen. Unterschiedliche Reifentypen auf derselben Achse sollten vermieden werden.

Nach der Reifen- und Bremsenprüfung folgt die Kontrolle des Abgas- und Emissionssystems.

Abgas- und Emissionssystem

Das Abgassystem muss die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte einhalten. TÜV-Prüfer untersuchen sichtbare Teile wie die Gemischaufbereitung und das Abgassystem auf Schäden. Seit 2010 ist die Abgasuntersuchung Bestandteil der HU, wobei Motor- und Emissionswerte mit speziellen Geräten gemessen werden.

Bereiten Sie den Motor vor, indem Sie ihn vor der Prüfung auf etwa 80 °C bringen. Die Abgaswerte werden sowohl im Leerlauf als auch bei erhöhter Drehzahl ermittelt. Für Fahrzeuge mit OBD-Systemen ist seit 2018 eine Endrohrmessung Pflicht. Stellen Sie sicher, dass das Abgassystem sicher befestigt ist und keine übermäßigen Geräusche verursacht.

Hinweis: Regelmäßige Wartung des Motors hilft, böse Überraschungen bei der Abgasuntersuchung zu vermeiden.

Nach dieser Kontrolle geht es weiter mit der Überprüfung von Windschutzscheibe, Scheibenwischern und Spiegeln.

Windschutzscheibe, Scheibenwischer und Spiegel

Die Windschutzscheibe wird auf Risse, Steinschläge und andere Schäden im Sichtfeld untersucht. Kleine Steinschläge außerhalb des direkten Sichtbereichs sind in der Regel unproblematisch, größere Risse können jedoch beanstandet werden.

Ihre Scheibenwischer sollten gleichmäßig und ohne Streifen arbeiten. Prüfen Sie auch die Scheibenwaschanlage – sie muss ausreichend Flüssigkeit auf die Scheibe sprühen.

Alle Spiegel müssen fest sitzen und dürfen keine Schäden aufweisen. Elektrisch verstellbare Außenspiegel sollten in alle Richtungen einwandfrei funktionieren.

Nach dieser Überprüfung folgt die Inspektion von Fahrgestell und Karosserie.

Fahrgestell und Karosserie

Bei der Karosserieinspektion liegt der Fokus auf der strukturellen Stabilität und Rostschäden. Kontrollieren Sie gezielt Radkästen, Schweller und Türrahmen auf Korrosion.

Sicherheitsrelevante Bereiche wie Aufhängungspunkte, Querlenker und Stoßdämpfer werden genau geprüft. Sichtbare Ölspuren an Stoßdämpfern deuten auf Undichtigkeiten hin.

Die Lenkung sollte spielfrei funktionieren. Übermäßiges Spiel oder ungewöhnliche Geräusche können auf Verschleiß hinweisen.

Lose oder beschädigte Unterbodenverkleidungen sollten vor der HU repariert werden, da sie als Sicherheitsrisiko gelten.

Mit diesen Schritten sind Sie bestens vorbereitet für die Hauptuntersuchung.

Emissionen und Fahrzeugidentifikation

Neben der technischen Überprüfung der Fahrzeugkomponenten spielen Emissionsmessungen und die Fahrzeugidentifikation eine zentrale Rolle bei der Hauptuntersuchung. Diese Prüfungen gewährleisten, dass Ihr Fahrzeug sowohl den deutschen Umweltstandards entspricht als auch korrekt registriert ist. Nach der Emissionsprüfung erfolgt die Identifikation des Fahrzeugs.

Abgasuntersuchung (AU)

Die Abgasuntersuchung (AU) ist ein verpflichtender Bestandteil und wird vor der Hauptuntersuchung durchgeführt. Dabei werden Abgaswerte wie CO₂, CO, NOₓ und, bei Dieselfahrzeugen, Rußpartikel gemessen.

Seit 2018 gibt es eine wichtige Änderung: Die Endrohrmessung wurde wieder eingeführt, nachdem zuvor die OBD-Messung als ausreichend galt. Das sorgt für eine genauere Überprüfung der tatsächlichen Emissionen.

Für Fahrzeuge, die nach 1995 zugelassen wurden, ist ein Katalysator erforderlich, der mindestens die Euro-1-Norm erfüllt. Ältere Fahrzeuge, die vor 1995 zugelassen wurden, können von den Emissionsanforderungen ausgenommen sein.

Die Umweltplakette wird auf Grundlage der Ergebnisse der Abgasuntersuchung ausgestellt. Ohne eine bestandene AU gibt es keine TÜV-Plakette. Fahrzeuge mit der Euro-5-Norm oder höher sowie Elektrofahrzeuge erhalten eine grüne Plakette, während Euro-4-Fahrzeuge eine gelbe Plakette zugewiesen bekommen.

Kosten: Die Umweltplakette kostet ab 5,00 €. Für Fahrzeuge, die im Ausland zugelassen sind, belaufen sich die Kosten auf 17,50 € inklusive Mehrwertsteuer. Verstöße gegen Umweltzonenregelungen können mit einem Bußgeld von 80,00 € geahndet werden.

Tipp: Die Green-Zones-App kann Ihnen helfen, Umweltzonen zu identifizieren und die Anforderungen an die Plakette zu prüfen. Die Plakette muss gut sichtbar in der Windschutzscheibe, entweder oben oder unten rechts, angebracht werden. Eine korrekte AU erleichtert nicht nur die TÜV-Abnahme, sondern ermöglicht auch den Zugang zu Umweltzonen.

FIN und Kennzeichen-Prüfung

Die Überprüfung der Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Hauptuntersuchung. Die FIN ist ein einzigartiger 17-stelliger Code, der Ihr Fahrzeug eindeutig identifiziert. TÜV-Prüfer vergleichen die FIN am Fahrzeug mit der in der Zulassungsbescheinigung angegebenen Nummer.

Wo finden Sie die FIN? Sie kann auf dem Armaturenbrett, auf einem Türaufkleber oder in den Fahrzeugpapieren eingesehen werden. Es ist ratsam, die FIN am Fahrzeug mit der in der Zulassungsbescheinigung Teil I eingetragenen Nummer abzugleichen.

Die Kennzeichen-Kontrolle stellt sicher, dass das Nummernschild korrekt angebracht und sichtbar ist. Deutsche Kennzeichen enthalten einen Code, der den Zulassungsort des Fahrzeugs angibt. Die Angaben auf dem Kennzeichen müssen mit allen Dokumenten übereinstimmen.

Hinweis: Beim Kauf eines Gebrauchtwagens sollten Sie darauf achten, dass die FIN übereinstimmt. Abweichungen zwischen der Fahrzeugausstattung und der Werkskonfiguration könnten auf Unfallreparaturen oder andere Veränderungen hinweisen.

Diese Prüfungen sind entscheidend, um Ihr Fahrzeug rechtlich im Straßenverkehr betreiben zu können. Eine gründliche Vorbereitung in diesen Bereichen trägt dazu bei, die TÜV-Abnahme problemlos zu bestehen.

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Tipps für eine reibungslose TÜV-Erfahrung

Eine erfolgreiche TÜV-Prüfung beginnt mit einer gründlichen Vorbereitung. Wer sich rechtzeitig mit den Anforderungen auseinandersetzt und gezielt vorgeht, kann Stress vermeiden und die Chancen erhöhen, die Hauptuntersuchung direkt beim ersten Anlauf zu bestehen. Hier sind einige praktische Hinweise, die Ihnen dabei helfen.

Vorab-Prüfservice bei Maibach Autoservice

Maibach Autoservice

Ein Vorab-Prüfservice kann dabei helfen, mögliche Probleme schon vor der eigentlichen TÜV-Prüfung zu erkennen. Maibach Autoservice bietet eine umfassende Inspektion an, bei der erfahrene Mechaniker sicherheitsrelevante Komponenten wie Bremsen, Beleuchtung, Reifen und das Abgassystem überprüfen. Zusätzlich werden mit modernen Diagnosegeräten elektronische Systeme und Warnleuchten kontrolliert.

Es ist ratsam, sich vorab mit einer TÜV-Stelle in Verbindung zu setzen, um eine erste Einschätzung und eine Liste notwendiger Änderungen zu erhalten. Diese Änderungen sollten von qualifizierten Technikern gemäß EU-Standards durchgeführt werden. So profitieren Sie von einer detaillierten Beratung und dem Zugang zu zugelassenen Ersatzteilen und Modifikationen – ein wichtiger Schritt, um die Erfolgschancen bei der ersten Prüfung zu erhöhen. Allerdings erfordert eine eigenständige Organisation oft zusätzliche Recherche, die Zusammenarbeit mit TÜV-zugelassenen Werkstätten und die sorgfältige Dokumentation aller Änderungen inklusive Zertifikate.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Zeit- und Kostenfaktoren, die mit der TÜV-Vorbereitung verbunden sind.

Zeit- und Kostenüberlegungen

Die Kosten für eine TÜV-Inspektion variieren je nach Fahrzeugtyp und Region. Im Durchschnitt liegen die Gebühren für eine Standardprüfung zwischen 100,00 € und 200,00 €. Für Pkw beträgt die Sicherheits- und Emissionskontrolle etwa 90,00 €, bei TÜV Hessen beispielsweise 105,90 €.

Wenn Ihr Fahrzeug mehr als zwei Monate überfällig ist, wird eine detailliertere Inspektion durchgeführt, die mit einem Aufschlag von 20 % verbunden ist. Für eine Vorab-Beratung sollten Sie etwa 250,00 € einplanen.

Der gesamte Prozess – von der Vorbereitung bis zur Prüfung – kann 2 bis 3 Monate in Anspruch nehmen. Falls Ihr Fahrzeug die Prüfung nicht besteht, haben Sie einen Monat Zeit, die Mängel zu beheben und zur Nachprüfung vorzustellen. Wird dieser Zeitraum überschritten, ist eine vollständige Neuprüfung erforderlich.

Eigenständige vs. professionelle Vorbereitung: Vor- und Nachteile

Die Entscheidung, ob Sie die Vorbereitung selbst in die Hand nehmen oder professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, hängt von Ihren Kenntnissen, Ihrem Zeitbudget und den Kosten ab. Hier eine Übersicht:

Aspekt Eigenständige Vorbereitung Professionelle Vorbereitung
Kosten Materialkosten und eigener Zeitaufwand Zwischen 250,00 € und 1.000,00 €, je nach Umfang
Zeitaufwand Hoher Aufwand für Recherche und Umsetzung Geringerer Aufwand für den Fahrzeughalter
Erfolgsrate Abhängig von Erfahrung und Wissen Höhere Erfolgsrate durch Experten
Risiko Gefahr, Probleme zu übersehen Gründliche Identifikation aller Mängel
Garantie Keine Gewährleistung Garantie auf durchgeführte Arbeiten

Wenn Sie die Vorbereitung selbst übernehmen, können Sie grundlegende Checks wie die Kontrolle der Sicherheitsausrüstung durchführen. Für komplexe Fahrzeuge oder bei Unsicherheiten ist jedoch professionelle Unterstützung sinnvoll.

Maibach Autoservice bietet umfassende Vorbereitungspakete an, die zwischen 600,00 € und 1.000,00 € kosten. Einzelne Zertifizierungen schlagen mit 80,00 € bis 90,00 € pro modifizierter Komponente zu Buche. Spezifische Anpassungen wie Änderungen am Beleuchtungssystem, Abgassystem oder Sicherheitsausrüstung kosten zwischen 200,00 € und 800,00 €, je nach Maßnahme.

Wenn Sie über technisches Know-how verfügen und ausreichend Zeit haben, können Sie viele Schritte selbst erledigen. Für komplexere Fahrzeuge, insbesondere Importe, oder wenn Sie sich unsicher fühlen, ist die Unterstützung durch Maibach Autoservice eine sinnvolle Wahl, um eine erfolgreiche TÜV-Abnahme sicherzustellen.

Fazit

Der Erfolg bei der TÜV-Hauptuntersuchung hängt maßgeblich von einer gründlichen Vorbereitung ab. Die in dieser Checkliste aufgeführten Schritte – von der vollständigen Dokumentation über die Kontrolle der Beleuchtung bis hin zur Prüfung von Bremsen, Reifen und Abgasanlage – schaffen die Grundlage für eine problemlose Abwicklung.

Interessant: Jedes fünfte Fahrzeug in Deutschland fällt bei der ersten Hauptuntersuchung durch. Häufig sind es vermeidbare Mängel wie defekte Glühbirnen oder ein fehlender Verbandkasten, die zu teuren Nachprüfungen führen. Mit einer sorgfältigen Vorbereitung lassen sich solche unnötigen Kosten und Verzögerungen vermeiden.

Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, jeden Prüfpunkt gewissenhaft zu kontrollieren. Trotz der über 150 Prüfpunkte, die während der Untersuchung betrachtet werden, kann eine strukturierte Vorbereitung – idealerweise mit fachkundiger Unterstützung – den Prozess deutlich vereinfachen.

Ein zuverlässiger Partner wie Maibach Autoservice, der bereits in den vorherigen Abschnitten erwähnt wurde, bietet umfassende Vorab-Prüfservices an, um versteckte Mängel frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Eine solche professionelle Unterstützung spart auf lange Sicht Geld und Zeit, da teure Nachprüfungen und Reparaturen vermieden werden können. Diese Services ergänzen perfekt Ihre eigenen Vorbereitungen.

Rechtzeitige Planung ist der Schlüssel. Lassen Sie sich nicht von der Komplexität der Hauptuntersuchung abschrecken. Mit vollständigen Unterlagen, gründlichen Fahrzeugchecks und der Unterstützung durch Experten können Sie sicherstellen, dass Sie die TÜV-Prüfung gleich beim ersten Versuch erfolgreich bestehen.

FAQs

Welche Unterlagen benötige ich, um die TÜV-Hauptuntersuchung erfolgreich durchzuführen?

Welche Dokumente sind für die TÜV-Hauptuntersuchung erforderlich?

Damit die TÜV-Hauptuntersuchung reibungslos abläuft, benötigen Sie folgende Unterlagen:

  • Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein): Dieses Dokument enthält alle wesentlichen Informationen zu Ihrem Fahrzeug und muss bei der Prüfung vorgelegt werden.
  • Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief): Diese ist nur dann erforderlich, wenn sie explizit angefordert wird, beispielsweise bei bestimmten Änderungen am Fahrzeug.

Überprüfen Sie vorab, ob Ihre Unterlagen vollständig und aktuell sind, um unnötige Verzögerungen oder Komplikationen zu vermeiden. Falls Sie unsicher sind, welche Papiere genau benötigt werden, empfiehlt es sich, vorab bei Ihrer Prüfstelle oder Werkstatt nachzufragen.

Wie stelle ich sicher, dass mein Fahrzeug die Emissionsvorgaben für die TÜV-Hauptuntersuchung erfüllt?

Damit Ihr Fahrzeug die Emissionsvorgaben für die TÜV-Hauptuntersuchung erfüllt, gibt es ein paar einfache, aber wichtige Schritte, die Sie beachten sollten:

  • Regelmäßige Kontrolle der Abgaswerte: Lassen Sie die Abgaswerte Ihres Autos regelmäßig in einer zertifizierten Werkstatt überprüfen. So stellen Sie sicher, dass sie den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und vermeiden böse Überraschungen.
  • Umweltplakette im Blick behalten: Vergewissern Sie sich, dass Ihr Fahrzeug über eine gültige Umweltplakette verfügt, die die entsprechende Emissionsklasse ausweist. Ohne diese könnte es Probleme geben.
  • Regelmäßige Wartung: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Fahrzeug gut gewartet ist. Besonders wichtig sind der Motor und die Abgasanlage. So können mögliche Probleme frühzeitig entdeckt und behoben werden.

Mit diesen Maßnahmen stehen die Chancen gut, dass Ihr Fahrzeug die Emissionsprüfung bei der Hauptuntersuchung ohne Probleme besteht.

Wie kann ich mein Fahrzeug optimal auf die Hauptuntersuchung (TÜV) vorbereiten, um beim ersten Mal zu bestehen?

Um die Chancen zu erhöhen, die Hauptuntersuchung (TÜV) beim ersten Anlauf zu bestehen, lohnt es sich, das Fahrzeug im Vorfeld gründlich zu überprüfen. Hier sind einige wichtige Punkte, auf die Sie achten sollten:

  • Bremsen, Lichter und Blinker: Funktionieren alle einwandfrei? Jede Fehlfunktion könnte zu Problemen führen.
  • Reifen: Prüfen Sie den Zustand und die Profiltiefe – mindestens 1,6 mm sind gesetzlich vorgeschrieben.
  • Bremsflüssigkeit und Stoßdämpfer: Ist genügend Bremsflüssigkeit vorhanden? Sind die Stoßdämpfer in gutem Zustand?
  • Abgaswerte: Stimmen diese mit den gesetzlichen Vorgaben überein? Eine Überprüfung kann böse Überraschungen vermeiden.

Vergessen Sie außerdem nicht, alle Fahrzeugdokumente bereitzuhalten. Dazu gehören die Zulassungsbescheinigung und Wartungsnachweise. Für zusätzliche Sicherheit kann eine Vorabprüfung in der Werkstatt sinnvoll sein, um mögliche Mängel rechtzeitig zu erkennen und zu beheben. So gehen Sie optimal vorbereitet in die Hauptuntersuchung!

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