Der Winter in Bayern ist schön, aber für Autos eine echte Belastung. Schnee, Streusalz und Feuchtigkeit greifen den Lack und den Unterboden an – besonders, wenn das Fahrzeug regelmäßig auf Landstraßen oder Autobahnen unterwegs ist. Wer sein Auto nach der kalten Jahreszeit nicht richtig pflegt, riskiert langfristige Rostschäden und teure Reparaturen.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Fahrzeug effektiv vor Korrosion schützen und warum eine Unterbodenpflege im Frühjahr besonders wichtig ist.
Warum Korrosionsschutz so wichtig ist
Salz und Feuchtigkeit bilden eine aggressive Mischung, die Metallteile angreift. Besonders gefährdet sind:
- Unterboden, Radläufe und Schweller
- Auspuffanlage und Bremsleitungen
- Türkanten und Motorhaube
Wenn Rost einmal entsteht, breitet er sich schnell aus. Eine regelmäßige Reinigung und Versiegelung hilft, die Lebensdauer des Autos deutlich zu verlängern.
👉 Laut dem ADAC kann eine professionelle Unterbodenversiegelung viele Korrosionsschäden verhindern und den Wert des Fahrzeugs langfristig sichern.
Unterbodenpflege: So geht’s richtig
1. Gründliche Reinigung
Nach dem Winter sollte das Auto gründlich von unten gewaschen werden. Eine einfache Fahrt durch die Waschstraße reicht oft nicht – ideal ist eine Unterbodenwäsche mit Heißwasser in der Werkstatt.
2. Kontrolle auf Schäden
Nach der Reinigung: Sichtprüfung auf Roststellen oder abgeplatzte Beschichtung. Kleine Roststellen können abgeschliffen und versiegelt werden, bevor sie sich ausbreiten.
3. Unterbodenschutz erneuern
Eine neue Schutzschicht aus Wachs oder Bitumen schützt Metallteile vor Feuchtigkeit und Salz. Wichtig: Der alte Unterbodenschutz sollte nicht einfach überlackiert, sondern vorher überprüft und bei Bedarf entfernt werden.
4. Hohlraumversiegelung
Auch in Türen, Schwellern und Karosseriehohlräumen kann sich Feuchtigkeit sammeln. Eine professionelle Hohlraumversiegelung bietet langfristigen Rostschutz – besonders bei älteren Fahrzeugen.
Lackpflege im Frühjahr
Nicht nur der Unterboden, auch der Lack leidet im Winter. Feine Kratzer durch Eiskratzen oder Streusalzreste sind oft unsichtbar, können aber zur Rostbildung führen.
Tipps:
- Auto gründlich waschen und mit Hartwachs versiegeln.
- Kleine Steinschläge sofort ausbessern.
- Felgen gründlich reinigen – dort lagert sich am meisten Salz ab.
Der TÜV NORD empfiehlt, den Unterboden einmal jährlich professionell prüfen zu lassen – idealerweise nach dem Winter, um verdeckte Roststellen frühzeitig zu erkennen.
Korrosionsschutz in Bayern – besonders wichtig!
In Bayern werden im Winter große Mengen Streusalz eingesetzt, besonders auf den Alpenrouten und Autobahnen A8, A9 und A93. Fahrzeuge, die dort regelmäßig unterwegs sind, sollten unbedingt eine jährliche Unterbodenpflege erhalten.
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Fazit
Wer sein Auto nach dem Winter gründlich pflegt, spart langfristig Geld und erhält den Wert seines Fahrzeugs. Eine Kombination aus Reinigung, Kontrolle und Versiegelung schützt effektiv vor Rost – besonders in salzreichen Regionen Bayerns.